Rheinfelder Industriegebiete sind Vorreiter
Umweltministerium zeichnet Evonik stellvertretend für beteiligte Unternehmen als Gewinner des Ultraeffizienzfabrik-Wettbewerbs aus.
Ein Industriegebiet frei von Abluft, Abwasser, Lärm und Müll: Ein erster Meilenstein dahin ist in Rheinfelden erreicht worden. Und das Umweltministerium in Stuttgart ist beeindruckt. Als Anerkennung haben die Rheinfelder Protagonisten um Evonik und Stadt eine Gewinnerurkunde zum Ultraeffizienzfabrik-Wettbewerb aus den Händen von Umweltminister Franz Untersteller erhalten.
Der mittlerweile arg strapazierte Begriff der Nachhaltigkeit wird in den Industriegebieten entlang der Friedrichstraße und in Herten mit neuen Inhalten gefüllt. Ultraeffizienz lautet hier das Schlagwort (siehe Info-Kasten). Im Kern geht es darum, effizient und effektiv zu produzieren, was sich auch der Evonik-Standortleiter Olaf Breuer auf die Fahnen geschrieben hat. „Als größter industrieller Arbeitgeber in Rheinfelden sehen wir uns als ein Vorreiter bei den Themen Nachhaltigkeit, CO2-Reduzierung und Effizienzsteigerung.“ Evonik wurde stellvertretend für die beteiligten Unternehmen gemeinsam mit der Stadt Rheinfelden sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt bei der Verleihung des Umwelttechnikpreises in Fellbach von Umweltminister Franz Untersteller gewürdigt. „Auf technisch höchstem Niveau effizient und effektiv zu produzieren, dabei die Umweltbelastung zu minimieren oder zu vermeiden und zugleich Zielkonflikte zu lösen – kurz: die zukünftige industrielle Produktion mit dem urbanen Leben in Einklang zu bringen – das verbirgt sich hinter dem gesamtheitlichen Ansatz der Ultraeffizienzfabrik“, erläuterte Untersteller die Idee hinter dem Wettbewerb.
Schon überwiegend ultraeffizient
Eine zuvor durch die drei Stuttgarter Fraunhofer-Institute IPA, IAO und IGB durchgeführte Untersuchung war zu dem Ergebnis gekommen, dass Rheinfeldens Industriegebiete bereits in großem Maße ultraeffizient sind. Damit hatte die südbadische Kommune die Nase im Wettbewerb vorn. Die Bewerbungsphase des Wettbewerbs wurde von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Rheinfelden gemeinsam mit den ansässigen Unternehmen insbesondere Evonik erfolgreich gestaltet.
Schutz von Mensch und Umwelt
Genau wie andere Unternehmen stellt sich Evonik die Frage, wie man die eigene Effizienz im Sinne des Schutzes von Mensch und Umwelt noch weiter steigern kann. Ein Fokus liegt dabei auf der (Ultra-)Effizienzsteigerung der industriellen Produktion. So hat sich der Rheinfelder Standort des Spezialchemieunternehmens Evonik beispielsweise schon seit mehreren Jahren die Senkung des CO2-Ausstoßes zum Ziel gesetzt. Zudem wurde das Vorschlagswesen für Verbesserungen so systematisiert, dass der ideale Einsatz von Rohstoffen gefördert wird.
Möglich macht das zum einen ein effizientes System aus digitalen Tools und zum anderen ein regionaler Verbund, der nicht nur Evonik mit Stoffen versorgt, sondern an den auch andere Unternehmen angeschlossen sind. Ganz klare Vorteile gibt es am Rhein gelegen auch bei der Versorgung mit Strom: Schon jetzt fließt die Energie aus CO2-freundlichen Ressourcen wie der Wasserkraft und der eigenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage.
Company information
Evonik is one of the world leaders in specialty chemicals. The company is active in more than 100 countries around the world and generated sales of €12.2 billion and an operating profit (adjusted EBITDA) of €1.91 billion in 2020. Evonik goes far beyond chemistry to create innovative, profitable and sustainable solutions for customers. About 33,000 employees work together for a common purpose: We want to improve life today and tomorrow.
Disclaimer
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