Evonik setzt Leuchtzeichen gegen Hass und Intoleranz
Evonik bekennt Farbe gegen Rassismus und für Vielfalt: Das Spezialchemie-Unternehmen strahlt in den kommenden Wochen diverse Gebäude an seinen Standorten bunt an. Anlass für die weit sichtbaren Zeichen sind die Internationalen Wochen gegen Rassismus sowie der erste Jahrestag des rassistisch motivierten Mordanschlags in Hanau am 19. Februar.
Evonik bekennt Farbe gegen Rassismus und für Vielfalt: Das Spezialchemie-Unternehmen strahlt in den kommenden Wochen diverse Gebäude an seinen Standorten bunt an. Anlass für die weit sichtbaren Zeichen sind die Internationalen Wochen gegen Rassismus sowie der erste Jahrestag des rassistisch motivierten Mordanschlags in Hanau am 19. Februar. Die beleuchteten Häuser und Hallen dienen als mahnende Erinnerung und zugleich als Aufruf, immer wieder Farbe zu bekennen - für Vielfalt, Offenheit und Menschlichkeit und gegen Hass, Rassismus und Gewalt. „Wir schweigen nicht, wir schauen nicht weg. Sondern wir stellen uns aktiv und gemeinsam den Kräften entgegen, die mit Angst und Gewalt unsere Demokratie, unsere Freiheit und unser menschliches Miteinander zerstören wollen“, sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik.
Die Beleuchtungsaktion ist innerhalb des Zeitraums 19. Februar bis 28. März vorgesehen. Von Evonik beteiligen sich die Standorte Antwerpen (Belgien), Darmstadt, Essen, Ham (Frankreich), Hamburg, Hanau, Herne, Krefeld, Lülsdorf, Marl, Rheinfelden, Wesseling und Witten. Zusätzliche örtliche Aktivitäten begleiten das Lichtzeichen des Unternehmens. So plant Evonik an seinem Standort Hanau auch eine multireligiöse Gedenkfeier.
Für die Beleuchtungen und weitere Aktionen anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus engagieren sich Unternehmen, Betriebsräte, Schwerbehindertenvertreter, sowie Jugend- und Auszubildendenvertreter. „Diese Aktion bedeutet uns viel. Welches Grauen durch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entstehen kann, lehren uns die Geschichtsbücher. Sie können nicht umgeschrieben werden, aber die Zukunft können und müssen wir beeinflussen. Deshalb stehen wir für Vielfalt und das Miteinander der Menschen und Kulturen ein. Wir stehen ein für eine Welt, in der wir leben und unsere Kinder aufwachsen sehen wollen“, sagt Martin Albers, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Evonik. „Belegschaft und Unternehmen sprechen mit einer Stimme und haben dabei eine gemeinsame deutliche Botschaft: Wir erteilen Rassismus und Hass eine Absage.“
Evonik beteiligt sich seit 2015 an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Die Initiative dazu ging von der Jugend- und Auszubildendenvertretung des Unternehmens aus. Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Das Spezialchemie-Unternehmen aus Essen beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeiter aus insgesamt 101 Nationen. „Wir sind am Standort Rheinfelden eine große, bunt gemischte Familie mit Kolleginnen und Kollegen aus insgesamt 31 Nationen – Hass, Rassismus und Gewalt haben bei uns keinen Platz“, so Melisa Yilmaz, Mitglied in der Gesamt Jugend- und Auszubildendenvertretung vom Standort Rheinfelden. „In diesem Jahr war es uns mit Blick auf den Jahrestag des Anschlags in der Stadt Hanau, in der Evonik auch einen Standort hat, besonders wichtig ein klares Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen Rassismus zu setzen.“
Der stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzenden von Evonik, Hussin el Moussaoui, hat zum Jahrestag des Terroranschlags von Hanau ein Kurzinterview gegeben (Audio). Er ist in Hanau aufgewachsen und arbeitet dort im Unternehmen. Der Link dazu:
Informationen zum Konzern
Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 12,2 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 1,91 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen für Kunden zu schaffen. Rund 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.
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