Von links nach rechts: Volker Moritz (Head of Logistics Evonik), Daniela Kampmann (Head of Logistics Pipelines Evonik), Benie Marotz (Geschäftsführer INEOS Phenol), Sascha Rose (Procurement Manager INEOS), Thomas Wessel (Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik), Thomas Sunderbrink (Project Commercial Manager von INEOS) und Bernd Vendt (Standortleiter Chemiepark Marl).
Von links nach rechts: Volker Moritz (Head of Logistics Evonik), Daniela Kampmann (Head of Logistics Pipelines Evonik), Benie Marotz (Geschäftsführer INEOS Phenol), Sascha Rose (Procurement Manager INEOS), Thomas Wessel (Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik), Thomas Sunderbrink (Project Commercial Manager von INEOS) und Bernd Vendt (Standortleiter Chemiepark Marl).
Pressemitteilung
Chemiepark Marl
1. Februar 2022

Inbetriebnahme der neuen Cumolfernleitung

Evonik und INEOS bauen Pipeline-Verbindung von Marl nach Gladbeck aus

INEOS und Evonik haben in Marl eine neue Fernleitung für Cumol in Betrieb genommen. Sie führt vom Chemiepark Marl nach Gladbeck und ist ein logistisch wichtiger Baustein für die „world scale“ Cumolanlage, die von INEOS im Chemiepark Marl errichtet und betrieben wird.

Am Standort Gladbeck wird das Cumol von INEOS zu Phenol und Aceton weiterverarbeitet.

Im Oktober 2021 wurde die neue Cumolleitung fertiggestellt und ist nach erfolgreicher Testphase nun in Betrieb. Nach zweieinhalb Jahren Planungs- und Bauzeit durch den Bereich Pipelines von Evonik sind 12 Kilometer Pipeline fertiggestellt. Besonders erwähnenswert ist die Unfallfreiheit des Projekts mit ungefähr 65.000 Arbeitsstunden.

„Der Chemiepark Marl ist ein wichtiger Bestandteil der Verbundstruktur im nördlichen Ruhrgebiet. Hier kommen ganz unterschiedliche Stoffströme zusammen und werden zu hochwertigen Zwischenprodukten weiterveredelt. Mit einer der weltweit größten Anlagen zur Cumolproduktion ist der Standort Marl auch in Zukunft hochmodern aufgestellt“, erläutert Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik.

INEOS ist der weltweit größte Produzent von Phenol und Aceton sowie der größte Verbraucher von Cumol. Die im Bau befindliche Anlage in Marl wird mit einer Kapazität von 750.000 Tonnen Cumol jährlich einen der wichtigsten Rohstoffe für die chemische Industrie und die Produktion von Phenol liefern. Viele Materialien des täglichen Lebens basieren auf Produkten aus Phenol. CDs, Autoscheinwerfer, Farben, wasserbeständige Spanplatten, Schmerzmittel und Nylon sind Beispiele für Folgeprodukte.

„Die neue Pipeline-Verbindung ist ein wichtiger Baustein unserer Investitionen in Marl und der Region und wird dazu beitragen, den Erfolg des Geschäftsbereichs Phenol für viele weitere Jahre zu sichern“, erläutert Bennie Marotz, Geschäftsführer von INEOS Phenol.

Die Wurzeln der Zusammenarbeit der heutigen INEOS und dem Chemiepark Marl liegen in den 1950er Jahren. Das Stammwerk der heutigen INEOS Phenol wurde 1952 durch Bergwerksgesellschaften (Hibernia AG / VEBA Chemie AG, Rütgerswerke AG und Harpener Bergbau AG) gegründet und 1954 in Betrieb genommen. Die erste Pipelineverbindung zwischen den damaligen Chemiewerken Hüls in Marl und der Phenolherstellung in Gladbeck wurde 1954 in Betrieb genommen. Die Förderkapazität lag damals bei 20 Tonnen pro Stunde. Durch stetigen Ausbau der Kapazitäten ist die Förderkapazität mit Inbetriebnahme der neuen Cumolfernleitungsverbindung auf bis zu 110 Tonnen pro Stunde verfünffacht worden.

Informationen zum Konzern

Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 15 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,38 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Rund 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.