Stoffaustritt am Standort Lülsdorf
- Eine leicht verletzte Person
- Keine Gefahr für die Nachbarschaft
- Werkfeuerwehr vor Ort
Am Mittwoch, 17. Februar 2021, kam es gegen 7 Uhr bei Instandhaltungsarbeiten zu einem geringen Austritt von Chlor am Standort Lülsdorf.
Eine Person wurde leicht verletzt und wird aktuell im Krankenhaus behandelt. Unverzügliche Emissionsmessungen ergaben, dass keine Gefahr für die umliegende Bevölkerung besteht.
Es kann allerdings zu Geruchsemissionen kommen. Die Werkfeuerwehr befindet sich zurzeit vor Ort und sichert die Unfallstelle.
Die Behörden sind informiert
Wir bedauern den Vorfall und die Auswirkungen auf unsere Nachbarschaft.
Stoffinformation
Chlor ist einer der wichtigsten Rohstoffe in der chemischen Industrie. Es wird für die Herstellung einer Vielzahl von chemischen Grundstoffen und Zwischenprodukten eingesetzt. Eine der bekanntesten Anwendungen ist die Desinfizierung von Trink- und Schwimmbadwasser.
Am Standort Lülsdorf wird Chlor überwiegend durch die sogenannte „Chloralkali-Elektrolyse“ hergestellt. Dabei wird mit Hilfe elektrischen Stromes Kochsalz in seine Bestandteile getrennt, wodurch Natronlauge und Wasserstoff gewonnen werden.
Chlor ist ein grün-gelber, gasförmiger chemischer Grundstoff, mit charakteristischem Geruch („Schwimmbadgeruch“). Es ist giftig und wirkt schon in geringen Mengen reizend auf Augen und Atemwege.
Informationen zum Konzern
Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 13,1 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Mehr als 32.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.
Rechtlicher Hinweis
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