Evonik zeichnet Partnerfirmen mit Arbeitssicherheits-Award aus

Platz 1 geht für das Jahr 2020 an die Bauwerkinstandsetzungsfirma Massenberg aus Bürstadt. Auch die Unternehmen Spie Nuhn aus Worms und Schulz Gerüstbau aus Leverkusen zählen zu den Gewinnern.

Am Evonik-Standort Darmstadt wird viel gebaut. Tag für Tag treffen mehrere hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedenster Firmen und Gewerke aufeinander. Das erfordert eine eng verzahnte Zusammenarbeit und eine besonders hohe Aufmerksamkeit in puncto Arbeitssicherheit. Die Messlatte dafür ist die vor einigen Jahren im Konzern initiierte Kulturinitiative „Sicherheit bei Evonik“. Ihr Ziel: Null Unfälle an allen Standorten. „Denn jeder Unfall ist einer zu viel, das gilt für die eigene Belegschaft ebenso wie für die Mitarbeiter unserer Partnerfirmen“, erläutert Ivo Franz, Leiter des Fremdfirmenmanagements im Werk Darmstadt.

„Früher waren die Beschäftigten der am Standort tätigen Partnerfirmen deutlich häufiger in Unfälle verwickelt als Evonik-Mitarbeiter. Aus diesem Grund wurde vor einigen Jahren der Partner-Award ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für potenziell unsichere Zustände und unsicheres Verhalten zu verändern“, berichtet Nils Mehler, Leiter der Arbeitssicherheit im Werk Darmstadt. Er hat die Entwicklung der Sicherheitskultur über viele Jahre beobachtet und erkennt auch bei den Partnerfirmen eine sehr positive Entwicklung – nicht zuletzt dank des PART-Awards, der zusätzliche Anreize schafft.

Beim PART-Award wird die Sicherheitsleistung der wichtigsten Partnerfirmen am Standort über das ganze Jahr betrachtet, darunter sowohl vorbildliches als auch zu beanstandendes Verhalten. Die Bewertung erfolgt durch verschiedene Bereiche des Standortes, darunter Arbeitssicherheit, Produktion, Technik und Werkschutz. Kriterien für die Auswertung sind vor allem die vorangegangenen Inspektionen bei den Partnerfirmen während der Arbeitsausführungen auf den Bau- und Montagestellen. Hinzu kommen Baustellenkontrollen und -bewertungen sowie Werkschutzmeldungen über Nichteinhaltungen von Standortvorgaben. Teilnehmen können Partnerfirmen, die am Standort ein festes Büro haben und über einen Rahmenvertrag verfügen.

„Der PART-Award ist eine sehr aussagekräftige Auszeichnung, denn die Kriterien sind anspruchsvoll und die Bewertung umfasst das Sicherheitsverhalten über ein gesamtes Jahr hinweg, nicht nur stichprobenartig. Die ausgezeichneten Firmen können mit diesem Prädikat auch außerhalb von Evonik für sich werben“, betont Thomas Basten, Leiter des Evonik-Standorts Darmstadt, und lobt das außerordentliche Engagement der prämierten Unternehmen.

Den Evonik PART-Award 2020 gewinnt die auf Bauwerkinstandsetzung spezialisierte Firma Massenberg aus Bürstadt. Vorarbeiter Uwe Schrock zeigte sich bei der Preisverleihung sichtlich stolz: „Ich bin schon seit vielen Jahren in der Branche tätig, habe einige Arbeitsunfälle gesehen. Deshalb weiß ich, wie wichtig das Thema Arbeitssicherheit ist und spreche das auch immer wieder energisch bei meinen Kollegen auf der Baustelle an. Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, denn sie beweist, dass es sich lohnt, in Sachen Sicherheit immer am Ball zu bleiben.“

Als weitere „ausgezeichnete“ Partnerfirmen 2020 durften sich die SPIE Nuhn GmbH als Zweitplatzierte und die Schulz Gerüstbau GmbH & Co. KG als Drittplatzierte über eine Evonik PART-Award-Urkunde freuen.

„Evonik hat hohe Ansprüche an die Sicherheitskultur – nicht nur in Bezug auf die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch was unsere Partnerfirmen betrifft. Uns ist bewusst, dass diese vielfältigen Anforderungen und Vorgaben im Arbeitsalltag auf den Baustellen nicht immer einfach umzusetzen sind. Der Gewinn des PART-Awards unterstreicht deshalb ganz besonders, wie wichtig die Wertschätzung für das Thema Arbeitssicherheit auch in Ihren Unternehmen verankert ist“, betonte Michael Seidl, Leiter Evonik Technische Services Rhein-Main, anlässlich der Preisverleihung.