Happy Birthday, Evonik-Science Camps
Seit zehn Jahren experimentieren Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren in den Evonik Science Camps. Die ersten Workshops fanden in Hanau statt.
Mittlerweile gibt es sie an sechs Standorten des Konzerns. Insgesamt nahmen schon rund 3000 Kinder teil – und viele kommen immer wieder.
Was macht eine Creme so cremig? Brauche ich zum Zähneputzen unbedingt Zahnpasta? Und warum schützt Sonnenmilch vor UV-Strahlung? Mit diesen und vielen weiteren Fragen rund um die Körperpflege beschäftigten sich Kinder von acht bis zwölf Jahren in den Evonik-Science Camps 2019. Im Lauf des Jahres fanden sie an sechs Standorten des Konzerns statt, kürzlich am 9. und 16. November im Industriepark Wolfgang in Hanau. Hier feierten die Evonik-Science Camps vor zehn Jahren auch ihre Premiere. Klaus Lebherz, der ehemalige Leiter Evonik Ausbildung Süd, hat die Workshop-Reihe einst initiiert und begleitet sie bis heute. „Das Interesse ist ungebrochen“, sagt er, „mit den Science Camps haben wir den idealen Weg gefunden, um Kinder schon früh für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.“
Von der Plastiktüte zur Solarzelle
Die Inhalte der Evonik-Science Camps wechseln jährlich, das Konzept bleibt gleich: Im Mittelpunkt stehen altersgerecht konzipierte Experimente zu aktuellen Themen. „Wir gehen von alltäglichen Dingen aus, die jedes Kind kennt, und erweitern dann den Horizont. So kommen wir vom Sprudelwasser zum Treibhausgas Kohlendioxid oder von der Plastiktüte zur organischen Solarzelle“, erläutert Lebherz.
In den diesjährigen Science Camps erforschten die Kinder Körperpflegeprodukte, entdeckten darin Mikroplastik und besprachen mit ihren Betreuern Alternativen für die umweltschädlichen Kunststoffteilchen. Außerdem extrahierten sie Duft- und Farbstoffe aus Blütenblättern, Früchten und Kräutern. Mit ihren Lieblingszutaten mischten sie sich anschließend ihre eigene Creme. Für Aha-Effekte sorgten auch Experimente mit Zinkoxid, einem Bestandteil von Sonnenmilch: Unter der UV-Lampe zeigte sich, dass das Mineral vor der schädlichen Strahlung schützt.
Nachhaltigkeit im Fokus
Die Versuche sprechen verschiedene Sinne an und aktivieren den Forschergeist. „Die Kinder haben ausreichend Gelegenheit, eigene Ideen umzusetzen“, betont Lebherz. „So spüren sie, dass sie die Zukunft mit ihren Einfällen nachhaltig gestalten können.“ Dieses Ziel verfolgte schon der erste Workshop zum Thema Recycling vor zehn Jahren:
Damals nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Elektroschrott auseinander und bauten daraus neue Dinge, etwa eine Seilbahn aus einem alten Kassettenrekorder. Das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid und seine Eigenschaften erforschten die Kinder im Evonik-Science Camp 2013. Fünf Jahre später beschäftigten sie sich mit Kohlenstoffdioxid als Rohstoff für Kunststoffe und andere industrielle Produkte. Auch E-Autos, Leichtbauwerkstoffe und Bioplastik standen schon auf dem Programm.
„Die Mischung aus Experimenten und gesellschaftlich relevanten Themen fasziniert die Kinder. Viele kommen jedes Jahr wieder“, unterstreicht Lebherz, „und besonders freuen wir uns, wenn sich ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei uns um einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz oder auf eine Stelle bewerben.“ Das ist schon vorgekommen und zeigt: Die Science Camps wirken dem drohenden Mangel an Nachwuchskräften entgegen. Auch deswegen unterstützen der Arbeitsgeberverband HessenChemie und der Verband der Chemischen Industrie in Hessen die Evonik-Science Camps seit nunmehr zehn Jahren.
Informationen zum Konzern
Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist in über 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen in den fortgeführten Aktivitäten mit mehr als 32.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 13,3 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €.
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