Evonik bietet Jugendlichen 30 zusätzliche Plätze für den „Start in den Beruf“
Evonik stockt das Qualifizierungsprogramm „Start in den Beruf“ für Jugendliche deutlich auf.
- Engagement angesichts von Corona kurzfristig verstärkt
- Programm hilft auf dem Weg zur Ausbildungsreife
- Schulabgänger erhalten Orientierung und Qualifikation
Essen. Evonik stockt das Qualifizierungsprogramm „Start in den Beruf“ für Jugendliche deutlich auf. Das Unternehmen stellt für Herbst 2021 und Frühjahr 2022 statt 50 nun insgesamt 80 Plätze in Marl, Essen, Wesseling/Lülsdorf, Hanau und Darmstadt bereit. Mit diesem besonderen Schritt verstärkt Evonik in Zeiten von Corona das Engagement für Schulabgänger auf dem Weg zur Ausbildung.
Das vergrößerte Angebot soll auch dazu beitragen, die bundesweit spürbaren Probleme auf den Ausbildungsmarkt abzumildern. So gibt es in ganz Deutschland Jahr für Jahr Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz haben – und zugleich Lehrstellen, die unbesetzt bleiben. Die weiter andauernde Corona-Krise hat die Probleme noch verstärkt: Jugendliche und Betriebe müssen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt wegen der Pandemie zusätzliche Hürden überwinden. „Junge Menschen brauchen berufliche Perspektiven - und Unternehmen benötigen auch in Zukunft Fachkräfte. Für beides engagiert sich Evonik deshalb mit dem verstärkten Qualifizierungsangebot. So nimmt unser Unternehmen soziale und gesellschaftliche Verantwortung wahr. Wir schaffen Chancen“ sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik.
Im Sommer hatte das Spezialchemieunternehmen angesichts der allgemein schwierigen Situation auf dem Ausbildungsmarkt bereits 14 kaufmännische Ausbildungsplätze zusätzlich angeboten. Nun legt Evonik auch bei „Start in den Beruf“ nach: Das Programm richtet sich an Schulabgänger, denen noch wichtige Voraussetzungen für eine Berufsausbildung fehlen, aber zunehmend auch an Schulabgänger, die in ihrer Berufswahl stark verunsichert sind. Denn nach wie vor sind in Deutschland nicht alle Jugendlichen für eine Lehrstelle bereits gut gerüstet oder haben ihren persönlichen beruflichen Weg bereits gefunden. „Start in den Beruf“ soll insbesondere diese Jugendlichen so fördern, dass sie die Ausbildungsentscheidung überzeugt treffen können. In betrieblichen Praktika lernen die jungen Menschen insbesondere naturwissenschaftlich-technische Berufe kennen, können aber auch Eindrücke von anderen Berufen sammeln. Hinzu kommen Unterricht in Kleingruppen, sozialpädagogische Betreuung, Bewerbungscoachings und Sprachkurse.
Martin Albers, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates von Evonik, betont den Praxisbezug von „Start in den Beruf“: „Wir wollen helfen, die an vielen Stellen spürbare Unsicherheit bei jungen Menschen zu Beginn ihres Berufslebens auszugleichen. ,Start in den Beruf‘ ist hierfür eine gute Möglichkeit, weil die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedene Berufsbilder hineinschauen können, ohne sich direkt auf einen Beruf festlegen zu müssen.“ Dies sei jetzt besonders wichtig, denn im vergangenen Schuljahr seien wegen Corona kaum reale Praktika möglich gewesen. Internet-Angebote bieten zwar eine Alternative, können aber das persönliche Erleben eines Berufes, eines Ausbildungsbetriebes nicht vollständig gleichwertig ersetzen.
Das Qualifizierungsprogramm dauert acht Monate. Auch danach stehen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihrem Weg in den Beruf nicht plötzlich allein da. Hier greift die sehr gute Kooperation von Maßnahme- und Bildungsträgern sowie den Agenturen für Arbeit, die sich intensiv und erfolgreich um die Jugendlichen kümmern.
Der Großteil der Teilnehmer wechselt nach der Maßnahme in reguläre Ausbildungsverhältnisse. Es gibt aber auch Absolventen des Programms, die danach zunächst eine weiterführende Schule besuchen oder sich noch weiterqualifizieren. Ins Leben gerufen wurde das Programm von den Sozialpartnern der chemischen Industrie. Das Angebot von Evonik haben seit 2001 mehr als 1.400 Jugendliche genutzt und sich durch „Start in den Beruf“ neue berufliche Perspektiven erschlossen. Der kommende Teilnehmerjahrgang ist der zwanzigste. Von den 66 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Vorjahr erhielten fast drei Viertel direkt anschließend ein Lehrstellenangebot von Evonik oder einem Partnerunternehmen.
Informationen zum Konzern
Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 12,2 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 1,91 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen für Kunden zu schaffen. Rund 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.
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